Alles emotional oder doch egal?

Alles emotional oder doch egal?

Achtung #mutausbruch – veröffentliche ich das jetzt wirklich?!
…mach einfach und denke nicht zu viel…los gehts!

Bei allem was ich beruflich machen wollte, holte ich mir oftmals eine zweite Meinung ein und hinterfragte das Hinterfragte, um es nochmal zu hinterfragen. Aus der zweiten Meinung resultierte noch eine Dritte und Vierte und irgendwie schwankte das Gerüst dann so doll, dass ich alles irgendwo hin packte, wo es letztlich wieder verworfen wurde. Ein Teufelskreislauf…wirklich! 

Das Endergebnis war immer Unzufriedenheit, weil das „zurückschwimmen“ in sichere Gewässer früher oder später wieder das war, was ja vor Wochen schon hinterfragt wurde und nicht zu dem wurde, was man eigentlich verfolgt hatte. So zu tun, als ob man beim nächsten Versuch – „jetzt aber wirklich“ – alles anders macht und egal ist, was die anderen sagen, klappte auch nicht. 

Man kann nicht so tun, als sei man einer dieser Powermenschen, die nach vorne schauen und ihren Plan durchziehen, egal was Familie und Freunde sagen. Ich bin einfach zu emotional und mir ist einfach wenig was ich tue einfach egal. Das stand mir oft im Weg…dachte ich! Aber das stimmt überhaupt nicht. Es ist eine meiner größten Stärken und gibt mir z.B. die Möglichkeit mein Bauchgefühl und meine Intuition mit zu rate ziehen zu können. 

Einige Menschen im engeren Umfeld sagten mir von Zeit zu Zeit, dass ich auch in der zweiten Reihe gut aufgehoben sei. Fühle ich null – heute zumindest nicht mehr. Erst jetzt in Richtung Mitte 30 weiß ich das – besser spät als nie! Stillstand hat mich nicht zu dieser Erkenntnis gebracht, sondern der Mut an mir zu arbeiten. Ich bin echt stolz  gewisse Dinge jetzt besser differenzieren zu können und dadurch mehr Sicherheit für mich und meine engsten liebsten Menschen zu haben.

Wie sieht die Antwort bei euch aus?

Sonnige Grüße aus dem grauen Bad Schwartau,

Anna